Nach Wolfgang Siemann war Metternich weitaus mehr als dies.
Hast du den mal gelesen?
Nach Wolfgang Siemann war Metternich weitaus mehr als dies.
Hast du den mal gelesen?
"Dei a volta ao mundo, dei a volta à vida...
Só achei enganos, decepções, pesar...
Oh, a ingénua alma tão desiludida!...
Minha velha ama, com a voz dorida
Canta-me cantigas de me adormentar!..."
Guerra Junqueiro
Metternich war als Staatskanzler ein ganz schlimmer Diktator und Tyrann.
Er installierte ein Spitzelsystem (ähnlich dem der Kombination aus Gestapo und Stasi) und formte aus Österreich einen Polizeistaat, Zensur wurde deutlich verschärft und er war ein strikter Gegner jeglicher Demokratie und Liberalismus.
Hab Bock auf Napoleon Total War bekommen
[Video]
Ich bin Napoleon. Ich bin euer Kaiser.
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Hünentochter
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Gaius Julius Caesar did nothing wrong! 'Cause no one said that freedom's free
Ich mag solche langen Historien Filme. Die Besetzung gefällt mir bei dem Film auch sehr gut. Ich freue mich auf jeden Fall drauf, aber ob ich ihn auch im Kino anschaue weiß ich noch nicht. Dort sind so lange Filme dann doch oft etwas anstrengend, vorallem weil es mittlerweile keine Pausen mehr gibt.
Napoleon war wohl der progressivste und fortschrittlichste unter allen geistig-umnachteten, von Welteroberungs-Fantasien getriebenen, Staatslenkern.
Immerhin gab er uns den Code Civil und damit die Grundlage für das moderne Bürgerrecht (der Code Civil hatte in manchen Ländern btw in Teilen noch lange nach Napoleons Tod Geltung).
Wurde inzwischen veröffentlicht:
https://www.bbc.com/culture/article/...ng-achievement
https://edition.cnn.com/2023/11/15/e...vie/index.html
Also wenn man Kingdom of Heaven als nicht so gut betrachtet, dann scheint es immer noch nahe an Gladiator zu sein. Ich fand ja auch Kingdom of Heaven überzeugend, von daher scheint es ein guter Film zu sein.
Joaquin Phoenix dürfte seinen Anteil als "villain" beigetragen haben.
Was ich persönlich schade finde ist, dass die Kinoversion ja 1 1/2 Stunden (!) kürzer ist als der eigentliche Film. Ridley Scott hat einen 4 Stunden Cut, der dann auf Apple+ landen wird, im Kino läuft nur die 2 1/2h lange Version. Kann natürlich verstehen, dass man den Zuschauen keine 4h im Kino zutrauen möchte, aber das ist halt schon für mich zu viel weggeschnitten. Da fehlt ja im Grunde noch ein ganzer Film. So 3-3 1/2 hätte man schon im Kino bringen können. Killers of the Flower Moon war ja auch 3 1/2h. Die Kritiken für die Kinofassung sind ja immerhin ganz gut ausgefallen und ich glaube ich werde ihn mir auch im Kino anschauen auch wenn ich lieber die 4h Fassung sehen wollen würde. Solche Filme muss man aber unterstützen. Es ist leider unglaublich selten geworden, dass solche Filme überhaupt erscheinen. Ich denke, dass die 4h Fassung wahrscheinlich noch besser sein wird, aber die Kurzfassung wird auch sicher auch gut genug sein.
Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.
Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
Was ich nicht verstehe ist, dass einerseits zwiespältige Personen wie Stalin oder Mao zu Tode verteufelt werden, andererseits ebenso zwiespältige Personen wie Napoleon oder Julius Cäsar glorifiziert.
Ich persönlich interessiere mich für den Film, ich hoffe primär das er nicht auf reine Effekthascherei aufbaut, sondern eben dir Grauzonen in Personen wie Napoleon aufzeigt und diese bestenfalls demystifiziert.
Also für mich persönlich ist der Film gerade deswegen interessant, weil ich auf eine kritische Betrachtung ungehemmter Macht hoffe. Das erwarte ich mir von dem Film und das wird aus den Trailern für mich genau so wie aus der Besetzung des Schauspielers für den Hauptcharakter deutlich. Was Du mit Julius Cäsar meinst ist mir noch rätselhafter als die angebliche Glorifizierung von Napoleon.
Ich persönliche kenne viele Menschen, die von Personen wie Napoleon oder Cäsar fasziniert sind, ich kann nicht leugnen, dass ich einen Teil dieser Faszination ebenfalls spüre. Kaum jemand in der westlichen denkt bei Napoleon oder Cäsar zuerst an Massenmörder, bei gewissen anderen Personen sehr wohl. Im Bezug darauf, was man vom Film gesehen hat, sieht man Napoleon mit einem kühnen Blick im Nebel, dazu heldenhafte Kampfmusik und pompöse Kampfszenen. Das meine ich mit Glorifizierung. Ich bin dennoch gespannt auf den Film.
Naja, im Gegensatz zu den anderen ist Napoleon vielversprechend gestartet. Der Code Civil ist letztendlich auch in das BGB zu einem gewissen Teil eingeflossen und er war eben derjenige, der gegen den alten Feudalismus aufbegehrt hat. Für mich ist das eine tragische Geschichte, denn zuviel Macht kann jeden korrumpieren und ich finde das in dem Trailer schon sehr gut dargestellt, als er sich selbst die Krone aufgesetzt (was ja auch historisch so war) hat und gefragt hat in welchem Land man denn hier sei - in "meinem". Auch dass Joaquin Phoenix Napoleon spielt werte ich bezüglich einer kritischen Betrachtung als gutes Zeichen, denn der hatte schon den Commodus in Gladiator gespielt. Ich denke, wir werden hier einen Napoleon sehen, der erst eher Protagonist ist und dann zum Antagonisten wird.
Und ja, ich sehe Napoleon auch eher als Tyrannen und gerade deshalb freue ich mich auf den Film.
Das selbe liesse sich von Mao und Stalin auch behaupten. Bei Caesar ist das natürlich ein bisschen anders, aber selbst er hat zahlreiche Reformen getroffen, die das Leben der ärmsten Bevölkerungsschichten verbessert haben und grösseren Mengen an Menschen Partizipation am politischen leben ermöglichte.
Ich bin gespannt wie der Film selbst Napoleon zeigen wird. Was ich meinte, ist dass eine "Glorifizierung" (vielleicht gibt es hier ein besseres Wort) nicht nur durch die Message selbst geschehen muss, sondern auch durch die bildliche Darstellung geschehen kann. Ein Beispiel wäre das immer wieder zeigen des Fotos seitens westlicher Medien von Putin oben ohne auf dem Pferd. Auch wenn man ihn in dem Artikel dann kritisiert, hilft man trotzdem dabei, ein "heroisches" Bild der Persönlichkeit zu zeigen. Aber mir ist auch klar, dass eine solche Produktion den Anspruch hat, episch zu sein, und es ist sicher nicht einfach, sowas zu balancen.Für mich ist das eine tragische Geschichte, denn zuviel Macht kann jeden korrumpieren und ich finde das in dem Trailer schon sehr gut dargestellt, als er sich selbst die Krone aufgesetzt (was ja auch historisch so war) hat und gefragt hat in welchem Land man denn hier sei - in "meinem". Auch dass Joaquin Phoenix Napoleon spielt werte ich bezüglich einer kritischen Betrachtung als gutes Zeichen, denn der hatte schon den Commodus in Gladiator gespielt. Ich denke, wir werden hier einen Napoleon sehen, der erst eher Protagonist ist und dann zum Antagonisten wird.
Die Frage bei solchen Menschen ist immer, welche Handlungsspielräume ein Mensch in in einer solchen Situation hat. Wie tyrannisch muss man sein, damit man nicht selber umgebracht wird, usw..Und ja, ich sehe Napoleon auch eher als Tyrannen und gerade deshalb freue ich mich auf den Film.
Man kann sich solche Fragen schon stellen, aber letztlich sind die Gräueltaten vielleicht besser zu kontextualisieren, aber sicher nicht zu rechtfertigen. Napoleon ist verantwortlich für den Angriff auf Haiti, dass sich eben als erstes Land der Geschichte von der Sklaverei befreit hatte, für den Beginn der Kolonialisierung der arabischen Welt und den ersten grossflächigen eurasischen Eroberungszug seit Tschingis Khan.
Was die französische Revolution angeht fände ich zur Abwechslung auch mal einen Film über die Robbespierre Brüder oder Toussaint L'ouverture interessant. Oder auch mal über was über das Schicksal ganz normaler Menschen zu jener Zeit. Aber ich habe hier zugegebenrmassen einen Linken Bias.
Nein, auf Mao und Stalin trifft das überhaupt nicht zu. Wenn, dann auf Lenin. Mao und Stalin waren schon vor der Machtergreifung reaktionäre Mörder.
Da finde ich eigentlich eher, dass diese Darstellung Amusement hervorruft.
Wäre sicher gut. Zumal Robesperriere ein reiner Tyrann war, der überhaupt nichts produktives für die Progression der Gesellschaft geleistet hat, sondern einfach Menschen radikalisiert und ermordet hat, bis diese sogar ihn selbst ermordeten. Da wäre eher Danton als links-liberaler Protagonist geeignet.
Das ist die westliche Sicht, die von den Feindbildern des kalten Kriegs geprägt ist. Die Mehrheit der Historiker ausserhalb Europas und der USA sieht das anders. Aber ich denke, eine ernsthafte Diskussion darüber zu starten, entfernt sich dann zu weit vom Thema. Gerne einmal in einem anderen Thread.
Das eine muss nicht dem anderen Widersprechen.Da finde ich eigentlich eher, dass diese Darstellung Amusement hervorruft.
Das sind auch wieder diese stereotypen und Feindbilder, die du hier hervorrufst. Robbespierre war ein radikaler Demokrat, und Napoleon in seiner Frühzeit (die du ja positiv bewertest) selbst ein grosser Anhänger Robbespierres.Wäre sicher gut. Zumal Robesperriere ein reiner Tyrann war, der überhaupt nichts produktives für die Progression der Gesellschaft geleistet hat, sondern einfach Menschen radikalisiert und ermordet hat, bis diese sogar ihn selbst ermordeten.
Auch interessant.Da wäre eher Danton als links-liberaler Protagonist geeignet.
Nein, er war ein Diktator. Und nein, ich bewerte nicht die Frühzeit Napoleons gut - eher die Mittelzeit. Wobei gut auch nicht stimmt. Ich bewerte sie als "weniger schlecht" und in gewisser Weise auch als progressiv.
Und ja, über Stalin und Mao, das wäre eine interessante Diskussion für einen eigenen Thread. Genau so wie über Danton.
Diese Sicht ist ja auch völlig legitim. Aber mir bleibt schleierhaft, wie man einerseits Robbespierre verteufelt, andererseits bei Napoleon eine differenzierte Sicht fordert. Die Zahl jener, die unter Napoleons Verantwortung gestorben sind (insbesondere Zivilisten), übersteigt die Zahl der Toten unter Robbespierre um ein fast tausendfaches.
Er war einer der ersten Artillerie-Offiziere, der Parabol-Bahnen richtig berechnen konnte und folglich sehr erfolgreich. Auch, weil er in anderen Bereichen mehr auf Naturwissenschaften gesetzt hat als auf Tradition.
Charakterlich war er halt kein Sonnenschein...