[Defc]

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Indika ist ein... ja was eigentlich? Action-Adventure? Rätselspiel? Walking-Simulator?
Schwer zu sagen, aber eines ist das Spiel auf jeden Fall: ein Kunstwerk!

Ich hab mir jetzt schon ein paar Eindrücke verschafft und gestern das LP von Krogi und Colin (beide RBTV) angeschaut, weswegen ich das Spiel quasi schon gekauft habe - quasi, weil es im MS-Store zwar gelistet, aber derzeit nicht verfügbar ist.

Indika sieht für mich bisher aus wie eine Mischung aus Rätselspiel mit geiler Atmosphäre und Action-Adventure ala A Plague Tale, also genau die Art von Spiel, die ich gern mag.

Die Story ist überschaubar. Indika soll einen Brief von Kloster A zu Kloster B bringen, natürlich wird diese Reise nicht entspannt und so findet man sich im Verlauf des Spieles in einigen durchaus kuriosen Örtlichkeiten wieder, während man die Vergangenheit von Indika in einer besonderen Form erlebt, die stark an alte SNES-Klassiker erinnert.

Ich hab auf jeden Fall Bock und schlage zu, sobald das Spiel verfügbar ist.

[Gonas]

Habe es auch nur als Let's Play gesehen aber fand es wirklich beeindruckend. Mal eine sehr andere Erfahrung.

[Defc]

Habe es auch nur als Let's Play gesehen aber fand es wirklich beeindruckend. Mal eine sehr andere Erfahrung.

Ich hab es mir gestern endlich kaufen können (war - wieso auch immer - vorher nicht käuflich zu erwerben, obwohl es im MS-Store gelistet war) und hab heute früh knapp 30 Minuten vor der Arbeit gespielt.

Hab jetzt schon Bock weiterzuzocken. Ich kenne zwar die ein oder andere Stelle aus dem RBTV-LP, aber es ist dann doch noch mal was anderes, den Kram selbst zu spielen und da ich bewusst nicht auf alles geachtet habe, hoffe ich noch auf die ein oder andere Überraschung.

[Alman]

Ich spiele INDIKA aktuell und kann nur jedem Videospielfan empfehlen, sich den Titel einmal anzuschauen. Der aktuelle Preis liegt bei knapp 25 Euro, allerdings wird das Spiel sicher schnell in einen Sale kommen und womöglich für unter 20 Euro den Besitzer wechseln.

Ich habe bisher knapp 3-5 Spielstunden auf der Uhr, wie viel Spielzeit ich noch vor mir habe weiß ich ehrlich gesagt nicht, weil das Spiel hier keine großen Orientierungspunkte bietet (wie bspw. der mehrmalige Kontakt zu einem Antagonisten oder besonders kritische Ereignisse innerhalb der Geschichte).

Im Spiel steuert man eine Nonne, die, wie das Spiel auch, Indika heißt. Im Kloster, in dem sich Indika zu Beginn des Spieles befindet, scheint sie nicht mehr erwünscht zu sein, war primär an ihrer Tagträumerei liegt, die scheinbar durch einen bösen Geist, vielleicht auch dem Teufel, verursacht wird. Sie soll das Kloster verlassen und einen Brief zu einem anderen Kloster bringen. Die Reise selbst wird durch eine Stimme aus dem Off begleitet, die jedoch schon nach kurzer Zeit direkt mit Indika kommuniziert/interagiert, wodurch klar wird, dass die Stimme und das Wesen dahinter zu Indika gehören. Ein weiterer Reisebegleiter ist Ilija, ein Offizier, den Indika kurz nach ihrer Abreise trifft und der sie fortan - größtenteils - begleitet.

Das Spiel selbst dürfte von vielen wohl als Walking-Simulator betitelt werden und das ist, so ehrlich möchte ich sein, nicht verwunderlich. Die meisten Areale werden langsam und fußläufig erkundet, aufgepeppt wird das Gameplay dann durch kleine Minispiele, teilweise recht interessante (aber nicht wirklich schwere) Rätsel und Abschnitte, in denen man vor Gegnern fliehen oder Wege zum Ziel finden muss (die wiederum etwas schwieriger sind als die eigentlichen Rätsel, zählt man die Wegfindung nicht zu selbigen).

In der Spielwelt selbst gibt es nur wenig Sammelobjekte, diese scheinen sich aber nicht zu lohnen, dass sagen zumindest die Tool-Tipps der Entwickler, die man während der (wirklich wenigen und kurzen) Ladebildschirme sieht. Die Punkte, die Indika sammelt, führen früher oder später zu einem Level-Up, allerdings wirken alle erlernbaren Fähigkeiten oder freischaltbaren Boni tatsächlich sinnlos - hier vermute ich ja, dass man am Ende trotzdem etwas davon hat, also sammle ich fleißig alles ein, was ich sehen und erreichen kann.

Ein besonderer Twist sind die Erzählungen über Indikas Vergangenheit, also der Zeit vor dem Kloster, denn diese werden alle in einem wirklich hübschen 2D-Pixel-Stil dargestellt und gespielt. Hier haben die Entwickler auch etwas Variation in die Waagschale geworfen, sodass man in einigen Abschnitten bloß der Story zuhört, während man in anderen mit einem kleinem Steampunk-Motorrad durch enge Gassen fährt oder im Stile eines kleinen, bekannten Klempners über Plattformen hüpft. Positiv ist hierbei, dass sich das alles wirklich wunderbar steuern lässt, was gerade bei reinen Jump-and-Runs nicht immer der Fall ist.

Was ich an INDIKA bisher am meisten mag, sind die abgefahrenen Charaktere, die skurrilen Örtlichkeiten die man besucht, der verrückte Soundtrack und generell der Stil der Spielwelt. Wer sich einen (wirklich) kleinen Eindruck davon verschaffen möchte, kann sich gern einmal meine Screenshots anschauen, auch wenn die nur einen Funken der Schönheit einfangen, die dieses Spiel zu bieten hat.

Ich bin schon sehr gespannt, wie Indikas Reise ausgehen wird, aber die 25 Euro haben sich definitiv gelohnt.